Inhalt: Als ihr Vater stirbt, erbt Kinga eine Wohnung in einer fernen Stadt am Meer. Und einen Bernstein, in dem eine Spinne gefangen ist. Kein totes Insekt ist das, sondern eine überaus lebhafte Zeugin einer ungewöhnlichen Familiengeschichte. - Nach ihrem vielfach ausgezeichneten Debüt 'Katzenberge' schreibt Sabrina Janesch die Chronik einer deutsch-polnischen Familie, die vom stetigen Wandel und einer dunklen Gabe geprägt ist. Fünf Jahrzehnte nach der 'Blechtrommel' porträtiert sie eine Stadt, in die die rätselhafte Geschichte der Myszas eingeschlossen ist wie in einen Bernstein. 'Denn in dieser Stadt hat jeder ein Geheimnis und jeder ein Schweigen, das er darüber legt.' Es ist Herbst, als Kinga Mischa in der fernen Stadt am Meer eintrifft. Der Wind rast durch die Backsteinfluchten und kündet von einem turbulenten Jahr. Nur ein Bernstein, in dem eine Spinne gefangen ist, erinnert die junge Frau an ihren verstorbenen Vater. Noch ahnt sie nur, dass der Träger des Steins nicht bloß das Schmuckstück, sondern auch eine seherische Gabe geerbt hat: eine faszinierende wie dunkle Fähigkeit, die für Kinga zunehmend zur Qual wird. In der Stadt trifft sie auf ihre polnische Verwandtschaft. Die Familie Mysza arrangiert sich trotz aller Konflikte mit ihrem Zuwachs, bis plötzlich zwei Menschen verschwinden, die Kinga sehr nahe standen: die schöne Renia und der kriegsmüde Bartosz. Plötzlich steht Kinga im Verdacht, ihre Kräfte auf grausame Art angewandt zu haben. - Eine zauberhafte Geschichte, die von einer Spinne, einem Stadtschreiber und einer jungen Deutschpolin widerstreitend erzählt wird - mit viel Poesie, Raffinesse und Wärme. Ein Roman über die seelischen Verletzungen einer Familie, die mit der schmerzvollen Geschichte einer ungewöhnlichen Stadt korrespondieren. 'Sabrina Janesch demonstriert eindrucksvoll, wie das Erzählen sich wieder neu als eine produktive Form des Erinnerns behaupten kann.' FAZ 'Sabrina Janesch erzählt mit hoher sprachlicher Sensibilität und poetischer Dichte.' Hans-Ulrich Treichel 'Ihr Erzählstoff hat mächtige Spannung und Kraft.' DER SPIEGEL 'Sabrina Janesch vollbringt das Kunststück, ihre Stoffe auszugraben und wieder zum Leben zu erwecken.' Jörg Magenau Umfangreiches Hintergrundmaterial zur Geschichte Danzigs: www.sabrinajanesch.de Schlagworte: FH Thriller / Spannung Umfang: 258 S. ISBN: 978-3-8412-0449-3
Inhalt: Peru, 1887. Das ganze Land redet nur von einem Mann - und seiner großen Entdeckung: Augusto Berns will die verlorene Stadt der Inka gefunden haben. Das Medienecho reicht von Lima bis London und New York. Doch wer ist der Mann, der vielleicht El Dorado entdeckt hat? Alles beginnt mit einem Jungen, der am Rhein Gold wäscht und sich in erträumten Welten verliert, der später in Berlin den glühend verehrten Alexander von Humboldt befragt, um bald darauf einen Entschluss zu fassen: Er, Berns, will die goldene Stadt finden. Berns wagt die Überfahrt nach Peru, wo er eher zufällig zum Helden im Spanisch-Südamerikanischen Krieg wird, dann als Ingenieur der Eisenbahn Mittel für seine Expedition sammelt. Mit dem Amerikaner Harry Singer besteigt er die Höhen der Anden und schlägt sich durch tiefsten Dschungel - um schließlich an einen Ort zu gelangen, der phantastischer ist als alles, was er sich je vorgestellt hat. Erst seit kurzem weiß man, dass das sagenumwobene Machu Picchu in Peru von einem Deutschen entdeckt wurde. Sabrina Janesch hat sich auf die Spuren des vergessenen Entdeckers begeben und erzählt seine aufregende Geschichte. Ein Roman von großer literarischer Kraft, der uns in eine exotische Welt eintauchen lässt - und zeigt, was es bedeutet, für einen Traum zu leben. Systematik: 1 Umfang: 526 S. Standort: 1 JAN ISBN: 978-3-87134-838-9
Inhalt: Der Hass, die Angst und die Liebe. Eine junge Frau, halb Deutsche, halb Polin, fährt durch die im Nebel versunkene niederschlesische Landschaft: Nele Leibert ist auf dem Weg zum Grab ihres Großvaters. Ihre Gedanken schweifen in die Vergangenheit. Ihr geliebter "Djadjo" war eigensinnig und der Nachtseite des Lebens ausgeliefert. Unablässig kämpfte er gegen die Dämonen, die die Deutschen in Schlesien zurückließen. Noch seine Enkeltochter steht im Bann der Geschichte. Nur eine Reise ins Gestern kann den Fluch bannen. Und so begibt sich Nele Leibert bis nach Galizien, an den Rand der Zeit. Dabei wird sie vom Erbe ihres Großvaters und einem schrecklichen Verdacht heimgesucht ... Magisch, suggestiv und präzise erzählt Sabrina Janesch von nicht vergehender Schuld, von unheimlicher Heimat und einer wagemutigen Reise. "Federleicht pendelt der Roman zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und beschwört dabei das Leben dreier Kriegs- und Nachkriegsgenerationen herauf. So führt die Lektüre mit ihrer elegischen und stark berührenden Wirkung tief in die Geschichte Europas zurück: Als Spurensuche nach den Wurzeln der Verwundungen, aber auch als Suche nach den Möglichkeiten einer besseren Zukunft." Hanns-Josef Ortheil. Schlagworte:Belletristische Darstellung, Familie, Überleben Umfang: 273 S. ISBN: 978-3-8412-0113-3
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