Inhalt: Der Begriff der Verantwortung ist in aller Munde: Verantwortung des Konsumierenden für Nachhaltigkeit, Verantwortung von Unternehmen im internationalen Kontext, gesellschaftliche Verantwortung angesichts neuer Technologien. Jedoch ist sie alles andere als selbstverständlich - so erreicht der Begriff erst im 20. Jahrhundert den alltäglichen Sprachgebrauch. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen daher beispielhaft die Verantwortung von Wissenschaft, Politik und Konsumierenden in den Blick und zeigen aus soziologischer und interdisziplinärer Perspektive auf, wie sie mit Macht, Kultur und Moral zusammenhängt. Dabei wird auch der Verantwortungsbegriff selbst verhandelt. Umfang: 206 S. ISBN: 978-3-8394-5112-0
Inhalt: Der Band versammelt die wichtigsten Texte von Hans-Peter Müller zu Émile Durkheim. Damit wird der Grundstein zu einer Neurezeption und Neubewertung eines der Gründerväter der Soziologie gelegt. Der Inhalt Einführung: ?Études durkheimiennes? Émile Durkheim: Der Soziologe und sein Werk Émile Durkheims Forschungsprogramm Differenzierung und Integration: Arbeitsteilung und Solidarität Soziologischer Kantianismus: Die Physik der Sitten und des Rechts Émile Durkheims Moraltheorie Religions- und Erkenntnistheorie als Kultursoziologie Die Moralpolitik des Individualismus Émile Durkheims Vision einer ?gerechten Gesellschaft? Gesellschaftliche Moral und individuelle Lebensführung. Ein Vergleich von Émile Durkheim und Max Weber Die Zielgruppen Forschende, Dozierende und Studierende der Soziologie, Ethnographie, Politik-, Geschichts-, Erziehungs- und Kulturwissenschaften. Der Autor Dr. Hans-Peter Müller ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitherausgeber des Berliner Journal für Soziologie. Umfang: 264 S. ISBN: 978-3-658-21163-9
Inhalt: Diese Sozialkunde der Bundesrepublik stellt dar, wie Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sich in Deutschland historisch gewandelt haben, wo wir heute stehen und wohin die Entwicklung geht. Ausgewiesene Experten schreiben unter anderem zu den Themen sozialer Wandel, Migration, Familie, Bildung, innere Sicherheit, Wirtschaftsordnung, Arbeitsmarkt und Arbeitswelt, Zivilgesellschaft, Regierungssystem und Medien. Darüber hinaus zeigen mögliche Zukunftsszenarien: Trotz sozialer Ungleichheit, Generationenkonflikt und Demokratieverlust besteht die Chance auf eine Gesellschaft, die von Wachstum und Nachhaltigkeit geprägt ist. Das Standardwerk bietet einen Überblick auf dem neusten Stand der Soziologie und Politikwissenschaft. Mit Beiträgen von Hans-Jörg Albrecht, Maurizio Bach, Rolf Becker, Johannes Berger, Hartmut Häußermann, Martin Heidenreich, Stefan Hradil, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Hans-Peter Müller, Oskar Niedermayer, Uwe Schimank, Josef Schmid, Manfred G. Schmidt, Norbert F. Schneider, Wolfgang Seifert, Roland Sturm, Jürgen Wilke, Annette Zimmer, Sascha Zirra und Michael Zürn. Umfang: 574 S. ISBN: 978-3-593-41959-6
Inhalt: Deutschland steht vor einer der größten Herausforderungen, die seit dem Krieg zu meistern waren: Nach Jahrzehnten geburtenschwacher Jahrgänge erreichen die Babyboomer das Rentenalter. Im Jahr 2030 werden in Deutschland fünf Millionen Menschen mehr als heute älter als 65 Jahre sein. Das E-Book "Deutschland 2030" basiert auf einer SPIEGEL-Serie zum demografischen Wandel. Was bedeutet diese Bevölkerungsentwicklung für die wirtschaftliche und soziale Zukunft? Wie verändert die Landflucht Städte und Dörfer? Und welche Chancen bietet der demografische Umbruch? Datenjournalistische Analysen verdeutlichen, wie sich die Bevölkerungspyramie verändert und dass ländliche Regionen besonders mit dem Wandel zu kämpfen haben. Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-87763-145-4
Inhalt: Dreißig Jahre nach ihrer Gründung sind Die Grünen eine etablierte politische Kraft. Diese Situation erscheint uns heute selbstverständlich,tatsächlich ist sie jedoch das Ergebnis eines ebenso unwahrscheinlichen wie einschneidenden Wandels in der politischen Kultur. Dieser istmaßgeblich auf jene neue linke Bewegung zurückzuführen, die in den 1960er-Jahren in Gang kommt und zunächst als Studentenbewegungprominent wird. Andreas Pettenkofer zeigt, wie und warum das »grüne« Deutungsmuster in den Protestbewegungen der alten Bundesrepublik schrittweise entstand und wie daraus die Gründung einer neuen Partei denkbar und durchführbar wurde. Er führt damit exemplarisch vor, welche Möglichkeiten die Untersuchung sozialer Bewegungen für die Erklärung kulturellen Wandels bietet. Umfang: 383 S. ISBN: 978-3-593-41077-7
Inhalt: Demografische Erkenntnisse, vorgetragen von einigen der namhaftesten Vertreter aus der Bevölkerungswissenschaft, fundieren die Grundkenntnisse von Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft. Das Buch ist ein Plädoyer für eine noch stärkere Beachtung der Demografie in der Politik. Es reflektiert dabei sechs Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Demografie zwischen den Jahren 2010 und 2016.Der demografische Wandel ist sicherlich nicht unser Schicksal, aber er erfasst uns alle. Weder kann man sich dem Umbruch der ganzen Gesellschaft noch den Veränderungen im Mikroprozess der Familie entziehen. Die elementaren Veränderungsprozesse haben gesellschaftliche wie politische Folgewirkungen. Umfang: 599 S. ISBN: 978-3-658-13166-1
Inhalt: Was den einen Erholung vom Alltag ist, wird für die anderen zu einer alltäglichen Belastung: Weltweit explodieren die Touristenzahlen, in den letzten 15 Jahren haben sich die Einnahmen der Branche mehr als verdoppelt, in Mallorca kamen im Juli 2016 1,8 Millionen Besucher auf 900000 Einheimische. Diese protestierten ? als Touristen verkleidet ? in Tennissocken und mit umgehängter Kamera. Damit griffen sie zwei Aspekte auf, die rund um das historisch junge Phänomen Massentourismus seit je zentral sind: ästhetische Abgrenzung (schlecht angezogene Touristen sind immer die anderen) und das Faszinosum Urlaubsfotografie. Auf den Spuren von Twain, Barthes und Enzensberger besichtigt Marco d?Eramo unser touristisches Zeitalter. Warum verrenken wir uns, um uns ? notfalls unter Einsatz eines Selfie-Sticks ? vor Bauwerken abzulichten, die wir »in echt« weniger beeindruckend finden als im Reiseführer? Was zeichnet ihn aus, den touristischen Blick? Und wie verändert der Tourismus Destinationen wie Las Vegas, Paris oder Venedig? Eine essayistische Tour d?Horizon, nach deren Lektüre Sie Sehenswürdigkeiten mit anderen Augen sehen werden. Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-518-75695-9
Inhalt: Dieser Band 2 des Einführungskurses Soziologie wird von vier zentralen Fragestellungen bestimmt: 1. Wie wird in den einzelnen Phasen der Entwicklungen und von den einzelnen AutorInnen der Tatsache Rechnung getragen, dass die Gesellschaften, die Menschen miteinander bilden, in einem ständigen Prozess der Veränderung sind (soziale Dynamik)? 2. Wie werden gesellschaftliche Unterschiede erklärt, welche Legitimationen werden für soziale Ungleicheit geliefert? 3. Wie wird mit dem Problem der Ideologie umgegangen, also mit der Tatsache, dass SoziologInnen ihre Aussagen unter jeweils zeittypischen Bedingungen formulieren? 4. Wie ist der Zugang zur Praxis? Umfang: 274 S. ISBN: 978-3-658-16422-5
Inhalt: Soziologie ist eine Wissenschaft, die sich mit den Beziehungen zwischen Menschen befasst. Deshalb ist jeder Mensch, sobald er über sich und die anderen nachdenkt, Soziologe. Allerdings erscheint die soziologische Reflexion vor allem Einsteigern oft abstrakt und umständlich. Ziel dieser aus der Lehre entstandenen Einführung ist es, einen anschaulichen und alltagsnahen ersten Zugang zu zentralen Begriffen und Theorien des Fachs zu bieten. Umfang: 340 S. ISBN: 978-3-8385-4649-0
Inhalt: Émile Durkheim zählt zu den Klassikern der Soziologie. Der Band greift erstmals unbekannte Rezeptionslinien Durkheims auf und zeigt ihn so in seiner Komplexität und Aktualität: als Vorreiter einer transdisziplinären Sozialwissenschaft, als scharfsinnigen Theoretiker, als Denker des Materiellen und des Symbolischen. Neben ihm kommen auch seine Kollegen, Erben und zeitgenössischen Kritiker in den Blick. Dabei wird deutlich, dass Durkheims Werk nicht nur die Soziologie prägte, sondern auch der Ethnologie und der Philosophie grundlegende Impulse gab.Mit Beiträgen von Stéphane Baciocchi, Stefan Beck, Tanja Bogusz, Heike Delitz, Emmanuel Désveaux, Jean-Louis Fabiani, Joachim Fischer, Marcel Fournier, Bruno Karsenti, Frédéric Keck, Wiebke Keim, Steven Lukes, Stephan Moebius, Lothar Peter, Devyani Prabhat, Anne W. Rawls, Thomas Scheffer, Michael Schillmeier, Robert Seyfert, Susan Stedman Jones und Jean Terrier. Umfang: 582 S. ISBN: 978-3-593-42003-5
Inhalt: Mithilfe von Träumen skizziert Barbara Hahns großer Essay eine Unheilsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ihre Untersuchung widmet sich Träumen, die eine Welt aus Verfolgung, Not, Zwang und Leiden erschreckend direkt vorwegnehmen, schildern, in Bilder fassen. Sowie Berichten von Überlebenden, die in einer dauerhaft beschädigten Realität weiterexistieren ? denen Wirklichkeit nur mehr ein Schatten ist ? die nur in den Träumen toter Anderer sich noch ?am Leben? wähnen. Im 20. Jahrhundert haben sich Traumaufzeichnungen als eine eigene literarische Gattung etabliert ? durch eine Fülle (oft entlegener) Veröffentlichungen. Nachforschend, aufstöbernd, einkreisend, ebenso sorgsam wie behende führt die Autorin durch diesen bislang wenig erschlossenen Kosmos. Es treten Anna Achmatowa, Theodor W. Adorno, Walter Benjamin, Charlotte Beradt, Jean Cayrol, Hélène Cixous, Franz Fühmann, Graham Greene, Wieland Herzfelde, Otto Dov Kulka, Primo Levi, Paula Ludwig, Elsa Morante, Heiner Müller, Georges Perec, Jorge Semprún, Vercors, Marguerite Yourcenar und viele andere auf. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-74784-1
Inhalt: Das kulturelle Gedächtnis ist schon seit gut 30 Jahren ein Begriff. Aber was ist soziales Gedächtnis? Die Themen Gedächtnis, Erinnern und Vergessen stoßen auf immer mehr Resonanz in der Soziologie. Mit dieser Einführung in die Gedächtnissoziologie werden erstmals systematisch die Begriffe dieses Feldes erschlossen sowie ein Überblick der Fragestellungen und Probleme erarbeitet.Damit erhält das neue Forschungsfeld der Gedächtnissoziologie ein belastbares Fundament. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-8385-4172-3
Inhalt: Namhafte deutsche Soziologinnen und Soziologen laden ein, die Soziologie zu entdecken. Sie erklären, was sie persönlich an dieser Wissenschaft fasziniert und warum soziologisches Wissen wichtig für unsere Gesellschaft ist. Ihre Beiträge schildern anhand von zentralen Begriffen ? zum Beispiel Macht, Arbeit oder soziale Ungleichheit ? die vielfältigen Vorgehensweisen, mit denen sich Gesellschaft begreifen lässt. Dieses Buch ist bewusst keine lehrbuchhafte Einführung in einen Wissenschaftszweig, sondern eine unterhaltsame Lektüre, die Lust macht auf die Soziologie als Wissenschaft. Ein Beitrag über die beruflichen Möglichkeiten von Soziologinnen und Soziologen sowie ein Serviceteil für Studierende runden den Band ab. Umfang: 195 S. ISBN: 978-3-593-40493-6
Inhalt: Gewalt hat stets eine Geschichte. Diese bezieht sich sowohl auf das, was vor einem Gewaltereignis geschehen ist, als auch darauf, was nach diesem Ereignis eintritt. Gedächtnissoziologisch gefasst, wirft dies Fragen nach den Verkettungen und Bahnungen von Gewalt im Verlauf der Zeit auf. Von zentraler Bedeutung ist hier das Moment der Störung sozialer Ordnung, welches Gewalthandeln ebenso auslösen kann, wie es aus diesem in der Regel resultiert. In der Folge kommt es dann zur gewaltsamen oder gewaltlosen (Re-)Konsolidierung sozialer Ordnung. Die in diesem Band versammelten Beiträge analysieren sozialtheoretisch und anhand von Fallbeispielen, wie Gewalt fortgesetzt oder unterbrochen, verschwiegen oder thematisiert, legitimiert oder verurteilt wird. Auf diese Weise arbeiten sie Muster und Mechanismen von Sinn- beziehungsweise Strukturbildungsprozessen des gedächtnishaften und mitunter erinnernden Rückbezugs auf vergangene Gewaltereignisse heraus. Umfang: 294 S. ISBN: 978-3-658-32142-0
Inhalt: Die Alternativen soziologischen DenkensWolfgang Schluchter betrachtet zunächst drei konkurrierende Forschungsprogramme, die er als soziologischen Hegelianismus (Karl Marx), soziologischen Kantianismus (Émile Durkheim) und kantianisierende Soziologie (Max Weber) bezeichnet.In seiner Theoriegeschichte in systematischer Absicht geht er dann sowohl der systemtheoretischen Wende als auch der sprachtheoretischen Wende nach. Erstmals sind beide Teile dieses Grundlagenwerks in einem Band erhältlich. Umfang: 680 S. ISBN: 978-3-8385-4263-8
Inhalt: Das neue Handbuch der Soziologie gibt einen systematischen Überblick über den Stand der Forschung und die aktuellen Diskussionen im Fach.International renommierte Soziologinnen und Soziologen berichten über die historischen Grundlagen, methodischen Werkzeuge und grundbegrifflichen Weichenstellungen. Theoretische Grundpositionen werden ebenso entfaltet wie klassische Untersuchungsfelder und die aktuellen Herausforderungen der Gesellschaftsanalyse. Der Band beleuchtet dabei ausführlich die Vielfalt soziologischen Denkens, andererseits werden aber auch vorhandene Gemeinsamkeiten und Wahlverwandtschaften zwischen (angeblich) verschiedenen Kategorien, Lagern und Paradigmen stärker hervorgehoben. Das Handbuch erlaubt so einen guten Einblick in das soziologische Arbeiten und Wissen, ohne die vorhandenen Differenzen, Kontroversen und Meinungsverschiedenheiten zu verstellen. Umfang: 522 S. ISBN: 978-3-8463-8601-9
Inhalt: Das Handbuch stellt Studierenden mit Bachelor- und Masterabschlüssen soziologischer und sozialwissenschaftlicher Studiengänge das große Spektrum an Berufsfeldern wirklichkeitsnah vor und unterstützt sie dabei, berufliche Pläne zu konkretisieren, indem Strukturen von Tätigkeiten, Organisationen und Anforderungen in bestimmten Bereichen anschaulich beschrieben werden. Den Herausgebenden ist es dabei besonders wichtig, die Rede von der Theorie-Praxiskluft zu überwinden und aufzuzeigen, wie wichtig sozialwissenschaftliches Können und sozialwissenschaftliche Expertise in zahlreichen Berufsfeldern sind. Umfang: 306 S. ISBN: 978-3-658-10457-3
Inhalt: Wenn Du dieses Buch in den Händen hältst, dann bist Du wahrscheinlich auf der Suche nach Unterstützung für die qualitativen Methoden in Deinem Studium der Sozial-, Politik- und Pflegewissenschaften oder auch der Soziologie, Ethnologie, Psychologie und Geographie. Du planst ein Forschungsprojekt oder bist schon mittendrin. Du hast wahrscheinlich schon viel gelesen, und unzählige Forschungsideen schwirren Dir im Kopf herum, die allesamt für mindestens drei Dissertationen reichen und damit eine Bachelor- oder Masterarbeit bei Weitem übertreffen würden. Auch hat Dir Dein Betreuer oder Deine Betreuerin weitere Literatur zu Theorien, Methoden und empirischen Beispielen empfohlen. Wenn das so ist, hältst Du nun das richtige Buch in den Händen. Denn hier stellen Studierende die Planung und Durchführung ihrer Forschungsprojekte vor. Sie wollen ihre Erfahrungen, die sie vor und während ihres Forschungsprozesses gemacht haben, mit Dir teilen. Dieses einmalige Buchprojekt bietet Dir eine Vielzahl von Beispielen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen der Qualitativen Sozialforschung. Es zeigt Dir einerseits, wie eine Forschungsarbeit zu planen und der Forschungsalltag zu bewältigen ist. Andererseits hält es Strategien bereit, die Du zur Lösung unerwarteter Ereignisse anwenden kannst. Dieses Buch versteht die Vielzahl an Herausforderungen innerhalb eines Forschungsprozesses als Inspiration. Es gilt diese Herausforderungen zu meistern, um gute und interessante Ergebnisse zu erzielen. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-662-47208-8
Inhalt: Hektik und Stress sind nicht nur Probleme des Alltags und der Psychologie, sondern auch der Philosophie. Wirtschaftlicher und technologischer Fortschritt präsentieren uns mit immer größerem Tempo neue Produkte, der Beruf stellt immer höhere Ansprüche, während wir den ständigen Innovationen in fast allen gesellschaftlichen Bereichen nur noch mit Mühe folgen können. In einer globalen Welt herrscht die Maxime: Zeit gewinnen. Man geht mit der Zeit, ist auf der Höhe der Zeit und fürchtet sich, hinter ihr zurückzubleiben. Die moderne Gesellschaft verändert sich allerdings nicht nur stetig, dieser Wandel beschleunigt sich auch. Wie soll man sich da orientieren? Worauf kann man sich noch verlassen? Klaus Peter Müller versteht Philosophie als eine Kunst der Orientierung. Was für Antworten hat aber speziell die Philosophie auf die 'Krisis der Orientierung', die durch diese beispiellose Dynamik in der Gegenwart verursacht wird? Was unterscheidet diese besondere Krise von den Problemen der Orientierung in der langen Geschichte der Philosophie? Umfang: 210 S. ISBN: 978-3-8288-5582-3
Inhalt: Kunst und Management stehen traditionell in einem Spannungsverhältnis und die Interessen der jeweiligen Gruppe nicht selten im Widerspruch zueinander. Für Künstler, wie auch für Kulturmanager, stellt sich die Frage, mit welchen Besonderheiten die Akteure rechnen müssen und wie die Zusammenarbeit gestaltet sein sollte, um optimale Ergebnisse für beide Seiten zu erzielen. Ausgehend von den Erkenntnissen der ersten Konferenz ?Kunst und Management? an der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn im Frühjahr 2012 wird dieser Band sowohl Künstler als auch Kulturmanager aus den Sparten bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater sowie Wissenschaftler zu Wort kommen lassen. Sie werden einen Überblick über aktuelle Trends in der Zusammenarbeit geben sowie Best Practice Beispiele aufzeigen. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende und Praktiker, die sich für die Zusammenarbeit von Künstlern und Kulturmanagern interessieren. Auch soll es der Wissenschaft einen Ansatz bieten, sich weiter mit diesem wichtigen Themenfeld auseinanderzusetzen. Umfang: 258 S. ISBN: 978-3-531-19277-2
Inhalt: Wie wollen wir im Aller leben? Welche kulturellen und sozialen Bedingungen sind dafür ausschlaggebend? Altersforscher unterschiedlicher Disziplinen, unter anderem der Kultur- und Medienwissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Theologie, loten Möglichkeiten des Alterns in globaler Perspektive aus. Sie weisen auf Potenziale des Alters für Kultur und Gesellschaft hin und widersprechen verbreiteten Negativszenarien, die eine Vergreisung der Gesellschaft und einen Clash of Generations prophezeien. Die Beiträge zeigen anschaulich und zugleich theoretisch versiert, wie die Kunst des humanen Alterns in der Welt gelingen kann. Umfang: 420 S. ISBN: 978-3-593-43427-8
Inhalt: Der »Joas« ist ein umfassendes Lehrbuch der Soziologie, das neben solidem Fachwissen besonderen Wert auch auf gute Didaktik legt und so an deutschen Universitäten zum erfolgreich eingeführten Standardwerk wurde. Mithilfe von Schaukästen, Grafiken, Bibliografie und Webliografie sowie Kontrollfragen zu jedem Kapitel vermitteln führende Fachvertreter anschaulich einen Überblick über die großen Themengebiete der Soziologie sowie den aktuellen Wissensstand. Für diese 3. Auflage wurden alle Kapitel aktualisiert. Darüber hinaus erschließen zwei neue Kapitel weitere wichtige Gegenstandsbereiche der Soziologie: »Technik und Gesellschaft« und »Medien- und Massenkommunikation «. Damit bietet das Lehrbuch jetzt auf BA-Studierende und Nebenfachstudenten zugeschnittene Einführungen in die wichtigsten Teilsoziologien. Umfang: 748 S. ISBN: 978-3-593-40195-9
Inhalt: Max Weber gilt heute vielen als der bedeutendste Kultur- und Sozialwissenschaftler überhaupt, das Genie mit eigener Briefmarke ist weltweit in aller Munde. Warum? Was macht seine Größe aus? Wie hat er es in seiner Disziplin auf ein Niveau gebracht, das mit dem Goethes in der Literatur und Kants in der Philosophie vergleichbar ist? Zu Webers 100. Todestag begibt sich Hans-Peter Müller auf die Spurensuche nach der Botschaft des herausragenden Soziologen und stellt fest: Seine Genealogie der Moderne lässt uns begreifen, wie wir wurden, was wir sind ? warum die von Weber beschriebenen Probleme des Kapitalismus, der Demokratie und des Individualismus also auch heute noch die unsrigen sind. Mit anderen Worten: Wer Weber liest, wird sein Leben in der Moderne besser verstehen. Umfang: 484 S. ISBN: 978-3-518-76542-5
Inhalt: Was ist eigentlich ein "Medium"? Welche Bedeutung haben Medien für soziale Ordnung? Und wie verändern sich soziale Praktiken, wenn sich ein neues Medium verbreitet?Anhand von Anwendungsfällen wie Individualität, Öffentlichkeit, Privatheit und Tourismus überführt Elke Wagner die Ansätze der Medientheorie in soziologisch-empirische Fragestellungen. Umfang: 150 S. ISBN: 978-3-8463-4224-4
Inhalt: Obwohl der Empirie in praxisanalytischen Forschungszugängen ein zentraler Stellenwert beigemessen wird, ist die Methodendiskussion in der Soziologie der Praxis bisher zu kurz gekommen. Zwar herrscht Konsens darüber, dass mit einer am Begriff der Praxis ausgerichteten Erkenntnisweise eine Hinwendung zu sich vollziehenden Praktiken einhergeht, aber Antworten auf die Frage, welche Methoden dabei helfen können, stehen noch aus. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes diskutieren deshalb, wie ein neues Ensemble an empirischen Methoden für einen praxisanalytischen Forschungszugang erschlossen werden kann. Sie verdeutlichen die Fruchtbarkeit unterschiedlicher methodischer Zugänge für eine Soziologie der Praxis und eröffnen Einblicke in Erfahrungen mit empirischer Praxisforschung. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-8394-2716-3
Inhalt: Im Zentrum des Buches stehen die Kritik und Weiterentwicklung eines der einflussreichsten Ansätze der Sozialwissenschaften: des soziologischen Neo-Institutionalismus. Insbesondere diejenigen, die an wichtigen Forschungsfeldern der Soziologie, der Managementforschung und der Politikwissenschaft interessiert sind, können von den kritischen Auseinandersetzungen mit Schlüsselkonzepten und deren Weiterentwicklungen profitieren. Umfang: 276 S. ISBN: 978-3-8394-4302-6
Inhalt: Worauf lassen wir uns ein, wenn wir Antisemitismus begreifen wollen? Meinen wir ein Gefühl, ein Ressentiment, eine Haltung, ein Gerücht oder gar nur ein Vorurteil über eine bestimmte soziale und kulturelle Gruppe, die Juden genannt wird? Ressentiments gegen Juden kommen von Rechten, Linken, der Mitte, von Muslimen, sogar von anderen Juden. Vor diesem Hintergrund ist es Zeit, Bilanz zu ziehen, und eine erweiterte Fassung des mittlerweile zum Standardwerk avancierten Sammelbandes zur Frage des »neuen Antisemitismus« vorzulegen. Die bisherigen Beiträge werden ergänzt um neue Texte, unter anderem zur aktuellen Situation in Großbritannien, Frankreich und Polen sowie um Erörterungen zur Agitation im Netz und um eine Untersuchung zu antisemitischen Einstellungen unter Flüchtlingen. Die älteren Texte sind jeweils zudem durch ein Postskriptum der Autoren angereichert. So ist das Buch nun mehr als ein Diskussionsband, es ist eine Dokumentation und eine Fortsetzung der globalen Debatte über den »neuen Antisemitismus« zugleich. Mit Texten von Omer Bartov, Tony Judt, Judith Butler, Gerd Koenen, Sina Arnold, Michel Wieviorka, Matthias Küntzel, Katajun Amirpur, Ian Buruma, András Kovács, Rafa? Pankowski, Jan T. Gross, Brian Klug, Anshel Pfeffer, Monika Schwarz-Friesel, Ingrid Brodnig, Moshe Zimmermann und Dan Diner. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-518-76208-0
Inhalt: Öffentliche Soziologie, wie sie mit dem Konzept der "Public Sociology" in die Diskussion gebracht worden ist, zielt auf den Dialog und engen Austausch zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Indem gesellschaftlich drängende Fragen auf die soziologische Agenda gesetzt werden und wissenschaftliche Erkenntnisse öffentlich diskutiert werden, schlägt sie eine Brücke zwischen Alltags- und Gesellschaftskritik. Der Band stellt das Konzept vor, zeigt beispielhaft, wie öffentliche Soziologie international praktiziert wird und welche Aufgaben, Versprechen und Herausforderungen sich im Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zeigen. Umfang: 378 S. ISBN: 978-3-593-43540-4
Inhalt: Der Krieg war nie weg. Aber mit Blick auf die neuen Kriege und Krisenherde ist er wieder sehr nah. Ukraine, Syrien, IS. 30 Jahre nach dem Abflauen der Friedensbewegung in der damaligen Blockkonfrontation stellen sich viele Fragen neu: Wie umgehen mit Gewalt und Terror? Welche Einmischung ist gefragt? Mit welchen Zielen, welchen Mitteln, in welchen Bündnissen? Wie steht es um »den Westen«, seine Gestaltungsmöglichkeiten, seine Überzeugungskraft, und wie um Europa als »Friedensprojekt«? Wie verhält sich die Kategorie des Friedens zum Schutz der Menschenrechte, wie zur Demokratie? Und was ist die Lektion der Geschichte 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 25 Jahre nach der Wiedervereinigung? »polar« stellt sich in seiner 19. Ausgabe diesen brennenden Fragen der Gegenwart. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-593-43281-6
Inhalt: Politisches Denken ist bewusst, rational und objektiv ? davon sind viele Menschen überzeugt. Doch die moderne Neuro- und Kognitionsforschung hat die ?klassische Vernunft? längst zu Grabe getragen. Nicht Fakten bedingen politische Entscheidungen, sondern kognitive Deutungsrahmen, in der Wissenschaft Frames genannt. Dieses Buch deckt auf, welche Frames unsere politischen Debatten bestimmen, und gewährt überraschende Einblicke in unser kollektives politisches Denken. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-8437-1857-8
Inhalt: Die neoliberale Prekarisierungsgesellschaft lässt die Verhandlung von Gemeinschaft zum dringenden Anliegen werden: Politische, ökonomische und identitäre Konstrukte werden zunehmend vulnerabel. Die Beiträge des Bandes reagieren auf die brisanten Probleme der gegenwärtigen Systemkrisen und besprechen - aus vor allem südeuropäischer Sicht - unterschiedliche Aspekte von Prekarität: Diese reichen von Krisendiskursen und der Ontologie der Gegenwart über Formen politischer Subjektivierung und der Performativität kultureller Techniken bis hin zu Gouvernementalität und Gouvernemedialität. Umfang: 392 S. ISBN: 978-3-8394-4450-4
Inhalt: Die soziale Frage ist in die politische Öffentlichkeit zurückgekehrt. Begriffe wie Prekarität, Ausgrenzung und Exklusion sind in aller Munde. Was aber wird genau mit diesen Begriffen bezeichnet? Lassen sich die sozialen Spaltungen, die meist von der Arbeitswelt ausgehen, damit angemessen analysieren? International bekannte Autoren wie unter anderen Robert Castel, Serge Paugam und Loïc Wacquant betrachten mit den »Aussteigern«, »Prekariern« und »Ausgegrenzten« unterschiedliche Gruppen und deren soziale Lage. Der Band stellt Anschlüsse an die internationale Debatte um die neue soziale Frage her und verdeutlicht, dass Prekarisierung in den einzelnen europäischen Ländern höchst Unterschiedliches bedeuten kann. Umfang: 424 S. ISBN: 978-3-593-40523-0
Inhalt: Dieses Buch versammelt Beiträge zu Forschungsprojekten von Studierenden aus verschiedenen Disziplinen der Qualitativen Sozialforschung. Das Spektrum reicht von der Soziologie, Pädagogik und Psychologie über die Kommunikations-, Bildungs- und Sozialwissenschaften bis zur Geographie. Alle Autoren und Autorinnen haben eine Bachelor- oder Masterarbeiten durchgeführt, bei der qualitative Methoden eingesetzt wurden. Wie sie ihre Forschungsprojekte angegangen sind und durchgeführt haben, erklären sie hier. Das Buch stellt Dir in 7 Blöcken eine Vielzahl von Themen der sozialräumlichen Lebenswelt vor und wie sich diese mit Methoden der Qualitativen Sozialforschung erforschen lassen. Fallrekonstruktionen, inhaltsanalytische, rekonstruierende und diskursanalytische Methoden, aber auch Mixed Method Designs wirst Du hier finden. Die einzelnen Beiträge verweilen nicht auf der reinen Beschreibung einer Methode, im Gegenteil: Du wirst Schritt für Schritt die empirische Durchführung eines Forschungsprozesses nachvollziehen können. Dabei wirst Du von den Autoren und Autorinnen auch Aussagen zum Warum ihrer Entscheidungen erfahren, welche Konsequenzen diese hatten und was sie beim nächsten Forschungsprojekt anders machen würden. Damit ist ein Buch von Studierenden für Studierende über die Vielfalt Qualitativer Sozialforschung entstanden. Es enthält Definitionen zu zentralen Begriffen, Exkurse zu spezifischen Themen, Abbildungen für ein besseres Verständnis und vor allem viele wertvolle Tipps zur praktischen Umsetzung am eigenen Material. Das Besondere ist, dass dieses Buch von Studierenden für Studierende geschrieben ist und somit sowohl für Neulinge als auch für alte Hasen auf dem Gebiet der qualitativen Sozialforschung einfach zu lesen und nachzuvollziehen ist. Umfang: 297 S. ISBN: 978-3-662-47496-9
Inhalt: Qualitative Online-Forschung wird zwar immer häufiger durchgeführt, aber nur selten methodologisch reflektiert: Welche Funktionen und Merkmale haben Online-Kommunikationen und wie können diese erkenntnisgewinnend für die Qualitative Forschung genutzt werden? Diese und weitere Fragen sind Gegenstand dieses Bandes. Im Vordergrund stehen dabei (reaktive) Verfahren der qualitativen Datenerhebung wie Interviews und Gruppendiskussionen. Umfang: 199 S. ISBN: 978-3-658-11817-4
Inhalt: Deutschland war einmal Maß und Mitte. Heute sind wir nicht mal Mittelmaß. Ein Flughafen, der nicht fertig wird. Millionenerben, die ihren Reichtum als Last statt als Verpflichtung empfinden. Wissenschaftler, die Karl May verbieten wollen. Schüler, die während des Unterrichts demonstrieren. Kindergärten, die Schweinefleisch und Gummibärchen verbannen. Ja, sind denn jetzt alle verrückt geworden? Peter Hahne entlarvt den Schwachsinn unserer Zeit. Mit spitzer Feder und klaren ethischen Standpunkten. Umfang: 250 Min. ISBN: 978-3-8387-9407-5
Inhalt: Max Dehne entwickelt in seiner Arbeit Grundlagen für eine systematische soziologische Untersuchung von Angst. Sein interdisziplinär anschlussfähiges Konzept erlaubt es, die sozialstrukturellen und kulturellen Bedingungen von Angst sowie angstbezogener Mechanismen systematisch zu bestimmen. Mithilfe eines Modells, das sich an Theorien dynamischer Systeme orientiert, werden diese Aspekte als Bestandteile eines von komplexen Wechselwirkungen geprägten, gleichermaßen psychischen wie sozialen Angstprozesses fassbar. Im empirischen Teil untersucht der Autor die historische Entwicklung und soziale Verteilung von Angst. Dabei zeigen sich weder Hinweise auf eine gegenwärtige Angstgesellschaft noch auf eine besonders ausgeprägte ?German Angst?. Zahlreiche weitere Detailergebnisse verweisen darüber hinaus auf ein erhebliches Potenzial für die zukünftige empirische Sozialforschung zu Angst. Umfang: 481 S. ISBN: 978-3-658-15523-0
Inhalt: Diese Einführung zeichnet die soziologischen Paradigmen nach, die den meisten Schulen und Theorien zugrunde liegen: das materialistische und das systemtheoretische Paradigma sowie jenes, das den Menschen und sein Handeln in den Mittelpunkt stellt. Ergänzt werden sie durch die Darstellung feministischer und postmoderner Theorien, Ausführungen zu den verschiedenen Formen des Konstruktivismus und Globalisierungstheorien.Der Band macht mit den Wurzeln der Soziologie vertraut und vermittelt Basiswissen, um sich im Feld soziologischer Theorien orientieren zu können. Umfang: 302 S. ISBN: 978-3-8385-4595-0
Inhalt: Die Verbindung von Kritischer Theorie und Systemtheorie ist ein zentrales Thema aktueller sozialwissenschaftlicher Kontroversen. Die Anwendungsgebiete sind mittlerweile vielfältig: Soziologie, Organisationsforschung, Philosophie und Rechtswissenschaften sind nur einige der Disziplinen, in denen an einer Kritischen Systemtheorie gearbeitet wird. Der Band gibt einen Überblick über die Diskussionslandschaft und fragt: Muss Gesellschaftskritik heute mit oder gegen das System geübt werden? Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8394-3323-2
Text Mining in den Sozialwissenschaften Grundlagen und Anwendungen zwischen qualitativer und quantitativer Diskursanalyse Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2015)
Inhalt: Die Analyse von Sprache ermöglicht Rückschlüsse auf Gesellschaft und Politik. Im Zeitalter digitaler Massenmedien liegt Sprache als maschinenlesbarer Text in einer Menge vor, die ohne Hilfsmittel nicht mehr angemessen zu bewältigen ist. Die maschinelle Auswertung von Textdaten kann in den Sozialwissenschaften, die Text bislang in der Regel qualitativ und weniger quantitativ, also sprachstatistisch, analysieren, wertvolle neue Erkenntnisse liefern. Vor diesem Hintergrund führt der Band in die Verwendung von Text Mining in den Sozialwissenschaften ein. Anhand exemplarischer Analysen eines Korpus von 3,5 Millionen Zeitungsartikeln zeigt er für konkrete Forschungsfragen, wie Text Mining angewandt werden kann. Umfang: 423 S. ISBN: 978-3-658-07224-7
Inhalt: ' Langenscheid schreibt sachlich, fokussiert und ausführlich über die dunkelsten Flecken unseres Seins. Schonungslose Unterhaltung, bis das Blut in den Adern gefriert' - Dave Grunewald (Musiker / Influencer) ' Spannungsgeladen, informativ und detailreich berichtet Adrian Langenscheid in seinem vierten Werk über schwedische Kriminalfälle, die schockieren, bewegen und zugleich fesselnd sind. ' - Yvonne Widler (Kurier / Podcast Dunkle Spuren) ' Morbide, skurril, traurig... Gänsehaut! ' - Leonie-Rachel Soyel (Podcast Couchgeflüster) ' Echte Kriminalfälle, die unter die Haut gehen. Ehrlich, schockierend, wahr. Für True Crime-Fans ein Muss! ' - Nicole Alfa (Autorin) ' Der bisher intensivste und ergreifendste Teil der True Crime-Reihe! ' - Liana (Podcast Lolo´s Box) ' Noch ausführlicher und noch spannender als TRUE CRIME ENGLAND ' - L.C. Frey TRUE CRIME SCHWEDEN - WAHRE VERBRECHEN - ECHTE KRIMINALFÄLLE Deutschlands erfolgsgekrönter True Crime-Bestsellerautor Adrian Langenscheid entfesselt, im vierten Band seiner True Crime-Buchreihe erneut herzklopfendes Suchtlesen. Es ist ein atemberaubendes, zutiefst erschütterndes Portrait menschlicher Abgründe, das gerade wegen der kühlen, sachlich-neutralen Schilderung gewaltige Emotionen weckt. Frei von jeglicher Sensationsgier werden in achtzehn True Crime-Kurzgeschichten einige der spektakulärsten schwedischen Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte nacherzählt. Eine ergreifende Sammlung von Berichten über Mord, Totschlag, Entführung, Missbrauch, Betrug, Verrat und Diebstahl, die den Leser an die Grenzen des Erträglichen führen. Es sind Straftaten, in die 'Menschen wie Du und Ich' verwickelt sind; Menschen, deren Leben aufgrund tragischer Umstände von einem Tag auf den anderen nicht mehr das ist, was es zuvor war. Mit Sachverstand und exzellentem Kopfkino integriert der True Crime-Experte die wichtigsten Einsichten aus Gerichtsverhandlungen, Akten, psychologischen Gutachten, Verhören und Ermittlungsprotokolle in seine ereignisreichen Erzählungen. Das Leben schreibt haarsträubende Geschichten. Dieses Buch fasst sie zusammen. Gefesselt, fassungslos, verblüfft und zu Tränen gerührt, werden Sie alles in Frage stellen, was Sie über die menschliche Natur zu wissen glauben. Tauchen auch Sie ein, in die atemberaubende Welt der wahren Kriminalfälle und der echten Verbrechen. TRUE CRIME. Dazu einfach nach oben scrollen und auf 'JETZT KAUFEN MIT 1-CLICK' klicken. Umfang: 292 S. ISBN: 978-3-9866102-4-1
Inhalt: »Zeit für Gefühle«, »Schrei vor Glück«, »Aus Freude am Fahren« ? Werbeslogans wie diese illustrieren aufs Schönste einen zentralen Mechanismus des zeitgenössischen Kapitalismus: Waren produzieren Gefühle und zugleich werden Gefühle zu Waren. Wie kam es zu dieser Verschränkung von Emotionen und Konsum? Was bedeutet sie für die Identität des modernen Subjekts? Und wie lassen sich wahre Gefühle erkennen und Warengefühle kritisieren? Die hier versammelten Beiträge gehen diesen Fragen in konkreten Feldern (z. B. Tourismus, Musik, Sexualität) nach und fügen sich zu einer umfassenden Ethnographie des Strebens nach emotionaler Authentizität ? jener modernen Erfahrung, so die These dieses Buches, die durch die Koproduktion von Gefühlen und Konsumpraktiken erst erzeugt wird. Umfang: 332 S. ISBN: 978-3-518-75148-0
Inhalt: Früher entwarfen Designer Gegenstände. Heute wird praktisch alles designt: das Klima, Prozesse, Flüchtlingslager. Wenn jedoch alles designt wird, ist es höchste Zeit, Design nicht länger allein nach ästhetischen Gesichtspunkten zu bewerten. Wir brauchen, so Friedrich von Borries, eine politische Designtheorie. Der Mensch ist gezwungen, die Bedingungen, unter denen er lebt, zu gestalten. Geschieht dies so, dass Handlungsoptionen reduziert werden, haben wir es mit Unterwerfung zu tun. In seinem Manifest plädiert von Borries für ein entwerfendes Design (des Überlebens, der Gesellschaft, des Selbst), das sich der totalitären Logik der Versicherheitlichung entzieht und gegen die Ideologie der Alternativlosigkeit neue Formen des Zusammenlebens imaginiert. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-74896-1
Inhalt: »Jede Veränderung hat ihren Preis« ? Stefan Kühl wendet sich gegen den blinden Enthusiasmus, mit dem die Konzepte zur Enthierarchisierung und Dezentralisierung von Organisationen auch heute noch angepriesen werden. Gestützt auf empirische Studien in europäischen und US-amerikanischen Unternehmen beschreibt er anschaulich, warum diese Managementkonzepte Organisationen bis an den Rand der Existenz bringen können. Umfang: 183 S. ISBN: 978-3-593-43222-9
Inhalt: Gert Lang geht in dieser Arbeit der Frage nach, wie gesellschaftliche Legitimations- und Akzeptanzprozesse von sozialer Ungleichheit zu erklären sind. Auf Basis neuerer struktur- und handlungstheoretischer Überlegungen stellt der Autor ein Akzeptanzkonzept auf und überprüft es mittels moderner statistischer Analysemethoden. Die Ergebnisse der Sekundäranalyse mit Befragten aus 14 europäischen Ländern weisen darauf hin, dass der soziale Zusammenhalt auf der relativen Akzeptanz von sozialer Ungleichheit beruht und gesellschaftlich legitimiert ist. Damit wird der aktuellen Frage nach den sozialen Spannungen und (Verteilungs-)Konflikten sowie überhaupt nach der gesellschaftlichen Kohärenz nachgegangen und diese neu beurteilt. Umfang: 504 S. ISBN: 978-3-658-14995-6
Inhalt: Der vorliegende Sammelband vereint aktuelle theoretische und empirische Beiträge einer Soziologie des Sterbens. Sterben ist keine allein physische und psychische, sondern auch eine soziale Wirklichkeit. Die Erfahrung der Begrenztheit des Daseins und damit auch der menschlichen Beziehungen, die besondere Emotionalität im Umgang mit dem Sterben und die Bedeutung entsprechender sozialer Interaktionen verweisen auf die allgemeine gesellschaftliche Bedeutung dieser letzten Lebensphase und ihrer soziologischen Erforschung. Sterben, Tod, Trauer und Erinnerung ? die unterschiedlichen Perspektivierungen demonstrieren den Facettenreichtum und die soziologische Relevanz des Untersuchungsfelds Sterben. Umfang: 172 S. ISBN: 978-3-658-11874-7
Inhalt: Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen? Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Michael Butter erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Da sie die Eigenlogik sozialer Systeme unterschätzten, seien solche Theorien zwar immer falsch; als Symptom müsse man sie dennoch ernstnehmen. Gegenwärtig seien sie ein Indikator für die demokratiegefährdende Fragmentierung der Öffentlichkeit. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-518-75792-5
Inhalt: In dieser Streitschrift zeigt Jutta Allmendinger, was sich endlich ändern muss, damit wir echte Gleichberechtigung herstellen. Ihr Buch ist ein Fahrplan in die Zukunft, in der Geschlechtergerechtigkeit keine Forderung mehr ist, sondern ein Fakt.Die Soziologin Jutta Allmendinger ist mit ihrer Geduld am Ende. Seit über drei Jahrzehnten untersucht sie, wie Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern erreicht werden kann, und ihr ernüchterndes Fazit lautet: Wir bewegen uns rückwärts in die Zukunft. Corona hat die wahren gesellschaftlichen Verhältnisse wie unter einem Brennglas hervortreten lassen: Männer arbeiten, Frauen arbeiten auch - und versorgen die Kinder. Männer verdienen, Frauen verdienen auch ? aber bloß etwas dazu. Teilzeit und Elternzeit sind fast immer noch Frauensache, Führungspositionen und hohe Gehälter Männersache."Die Soziologin Jutta Allmendinger - keiner kennt uns so gut wie sie." Deutschlandfunk Umfang: 113 S. ISBN: 978-3-8437-2468-5
Inhalt: Die Entstehung der Soziologie lässt sich durch die berühmte Forderung Émile Durkheims zusammenfassen: Soziales nur durch Soziales erklären. Ihre Geschichte ist also mit dem Versprechen verknüpft, die soziale Wirklichkeit unter Ausschluss alles Nicht-Sozialen zu erforschen - womit die Perspektive auf den Menschen verdrängt wird. Doch kann der Mensch aus der Soziologie überhaupt verdrängt werden? Rafael Alvear Moreno reflektiert diese Frage im Hinblick auf die Beschreibung der Motive und Konsequenzen des genannten Versprechens anhand der Großtheorien von Jürgen Habermas und Niklas Luhmann. Seine Untersuchung wird dabei von der dialektischen Figur durchkreuzt, dass es keine Verdrängung ohne Einbeziehung gibt - was unmittelbar in eine soziologische Anthropologie führt. Umfang: 324 S. ISBN: 978-3-8394-5229-5
Inhalt: Eigentlich ist es ein Wunder, dass es uns überhaupt gibt. Die Chance, dass es beim Sex zur Schwangerschaft kommt, ist so gering, dass es sich eigentlich nicht lohnt, darüber zu sprechen. Werden wir tatsächlich geboren, dreht sich das Karussell der Gefahren munter weiter. Wir sind ständig an Leib und Leben bedroht: beim Spielen, im Straßenverkehr oder bei der Ernährung. Und haben wir dann trotz aller Widrigkeiten das Erwachsenenalter erreicht, sind wir längst nicht sicher. Krankheiten, Unfälle, Verbrechen eigentlich überleben wir nur mit Glück jeden neuen Tag. Cord Balthasar und Thorsten Wiese haben sich in kleinteiliger Recherche durch Berge von Statistiken gearbeitet, um unser Leben in Zahlen und Tabellen auszuwerten und zu analysieren, welche alltäglichen Dinge potenzielle Risiken bergen, ohne dass uns dies auch nur annähernd bewusst ist. Das Fazit sollte man mit Humor nehmen, denn Überleben ist eher unwahrscheinlich. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-86413-575-0
Inhalt: Konsum ist längst mehr als nur ein Anhängsel der Produktion. Vielmehr ist er ein universales Zeichensystem geworden, in dem hedonistische Konsumwünsche und moralische Konsumkritik nebeneinander koexistieren. Insofern integriert Konsum die Gesellschaft und dient ihr zugleich als Spiegelbild, und er ist für die Einzelnen das ideale Medium der Selbst(er)findung. Für Baudrillard konstituiert und charakterisiert der Konsum deshalb die Kultur unserer Gesellschaft; er ist ?eine Ordnung von Bedeutungen wie die Sprache oder wie das Verwandtschaftssystem in der primitiven Gesellschaft?. ?Die Konsumgesellschaft? ist ein zentrales, im deutschen Sprachraum bisher kaum beachtetes Werk von Jean Baudrillard in deutscher Erstübersetzung. Umfang: 291 S. ISBN: 978-3-658-00541-2
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